Dr. Daniel Lingenhöhl

Ich bin Chefredakteur von Spektrum der Wissenschaft. Nach meinem Studium der Geografie, Geologie und Biologie und der Promotion kam ich als Praktikant zu Spektrum, wohin ich nach einer Phase als selbstständiger Journalist wieder zurückgelehrt bin – erst als Redakteur und Redaktionsleiter Online und . . . seit Oktober 2019 als Chefredakteur. Ich komme ursprünglich aus Hirschau in der Oberpfalz und lebe nun in Neckargemünd bei Heidelberg. Dort schätze ich neben den netten Menschen in meinem Umfeld vor allem die kurzen Wege in die Natur.
Beim Herbstcamp PRIO1 bin ich Impulsgeber zum Thema Kommunikation und Klimawandel und tausche mich dann mit den Teilnehmern dieses Workshops aus. Mich hat mein Vorgänger bei Spektrum der Wissenschaft und heutige Geschäftsführer der Klaus Tschira Stiftung, Carsten Könneker, gebeten, bei diesem Herbstcamp mitzumachen. Aber ich habe nicht nur deshalb gerne zugesagt, sondern weil ich auch das Thema als essenziell für die Zukunft der Menschheit betrachte. Seit Beginn meiner journalistischen Laufbahn gehören Klimawandel und Klimaschutz zu den wichtigsten Themen, über die schreibe.
Meine größten Klimasünden früher waren sicherlich Fernreisen, heute sind es wahrscheinlich Autofahrten. Seit ich Kinder habe, kamen Langestreckenflüge nicht mehr in Frage, dafür nutzen wir das Auto für lange Strecken. Ganz auf beides zu verzichten, wird zurzeit schwierig bzw. würde ich nicht wollen: Die Coronakrise hat gezeigt, dass viele Naturschutzgebiete sofort unter Druck geraten, wenn Touristen ausbleiben. Als leidenschaftlicher Vogelbeobachter kann ich es mir nicht vorstellen, die Artenvielfalt der Tropen nicht bestaunen zu können. Wo es aber geht, verzichte ich auf das Auto, fahre Rad oder Bahn. Ich esse sehr wenig Fleisch und viele Bio-Lebensmittel und unterstütze den Naturschutz.
In meiner Freizeit bin ich am liebsten mit der Familie in der Natur oder lese.